17. Dezember 2013

Über die Notwendigkeit, sich zu waschen

Zweites Kapitel
ÜBER DIE NOTWENDIGKEIT, SICH ZU WASCHEN

Es liegt solche Kraft im Wasser
und ganz besonders in der Atmosphäre.

gefunden auf: Wirtschaftswundermuseum.de

Wasser ist mehr als H2O wie man es so gerne glaubt, es setzt sich aus Staub, Bakterien, Luft, Kohlendioxyd, Salzen und einigen anderen Stoffen zusammen. Damit gehört es mit zum wirksamsten Reinigungsmittel mit dem uns die Natur versorgt hat. Je mehr Wasser man von innen und außen an seinen Körper heranbringt, um so besser ist es für die Schönheit.

Jeder kennt Tage an denen er morgens müde ist, kaum aus dem Bett kommt und es nur schafft sich vorsichtig Gesicht und Hände mit Wasser zu benetzen. Natürlich nimmt man sich immer vor das nachzuholen, aber abends sieht man dann fern oder liest ein Buch. Danach ist man wieder zu müde. Vielleicht geht es am nächsten Tag so weiter und am übernächsten und am Tag darauf auch. Die Folgen bleiben nicht aus. Bei einer solchen Behandlung bleibt der Hals nicht sauber.

Sauberkeit ist der erste Schritt zur Schönheit. Wenn du den ersten nicht machst, stolperst du beim zweiten.

Die kalte Dusche am morgen ist nichts für Jedermann. Es reicht sich warm zu waschen und gründlich mit kaltem Wasser nach zu spülen. Natürlich nicht nur Augen und Zeigefinger, mindestens die obere Körperhälfte, besondere Beachtung erfordern Hals und Achselhöhlen. Der kalte Wasser am Morgen ist nötig zum Wachwerden, zum Straffen der Haut und zur Abwehr von Erkältungen. Beim abtrocknen wird einem wieder warm.

Die Natur hat es so eingerichtet, daß der Mensch schwitzt. Eine Einrichtung, die natürlich und wichtig ist, aber ausgesprochen unappetitlich werden kann, wenn man nichts gegen die Folgen unternimmt. Wasser mit einem Zusatz von Salz wird empfohlen, ebenso gut ist es, danach etwas Körperpuder mit der Hand auf die bewussten Stellen zu verteilen. Außerdem sollte aus dem Waschtisch ein Desodorierungsstifft nicht fehlen.

Wahrscheinlich ist auch nicht neu, das man zum Waschen Seife benötigt. Weniger bekannt ist die Tatsache, das die Seife gut sein muss und teuer sein darf. Wenn die Schauspielerin Lilofee immer nur die Seife Marke „Amor“ benutzt und eine wunderbar zarte Haut dadurch erlangt, so heißt das noch lange nicht, das es bei jeder anderen Haut auch so ist. Jeder muss die Richtige für sich finden.
Für trockene Haut empfiehlt sich Glyzerinseife, für fettige eine Mandelseife und bei empfindlicher Haut Kamillen- oder Kinderseife. Dabei ist darauf zu achten das die Seife nicht zu sehr parfümiert ist.

Übrigens wird man nicht sauberer, je mehr Seife benutzt wird. Im Gegenteil, zu viel Seife schadet der Haut, besonders die du im Gesicht trägst. Sie ist zart und bedarf einer besonderen Liebe und Sorgfalt. Das Gesicht ist gut mit lauwarmen Wasser vor zu spülen, dann erst ein wenig Seife – oft reicht schon das warme Wasser – und dann mit sehr viel kaltem Wasser nach spülen, das du am besten mit beiden Händen gegen dein Gesicht wirfst. Das Handtuch wird so lange gegen das Gesicht gedrückt bis es trocken ist. Bitte zerre weder mit einem Schwamm noch mit dem Handtuch zu sehr an dem Gesicht herum, um so später bekommt man Falten

Zum Waschen brauchst du zwei Waschlappen und zwei Handtücher. Einen Waschlappen und ein Handtuch für die obere Körperhälfte, den anderen Waschlappen und das andere Handtuch logischerweise für die untere Körperhälfte. Nicht zu vergessen eine gute Nagelbürste, die nicht zu hart sein sollte, und mit der man sich unter der kalten Dusche oder beim spülen mit kaltem Wasser immer von oben bis unter massieren kann. Es ist darauf zu achten das man sich immer mit sauberen Waschlappen wäscht und mit ebenso sauberen Handtüchern abtrocknet. Die Waschlappen müssen ab und zu gekocht werden.

Es erübrigt sich eigentlich zu sagen, daß die abendliche Reinigung weitaus wichtiger ist als die morgendliche. Denn bei dieser entfernt man den ganzen Staub und Schmutz, der sich im Laufe des Tages abgelagert hat, am sichersten durch gründliches Waschen mit warmem Wasser und Seife. Das Wasser und die Seife sollten alle Stellen deines Körpers erreichen, auch und besonders die Füße.
PS: dieses Kapitel ist ernst zu nehmen.

Für Euch habe ich wieder das entsprechende Kapitel aus "Schönheit für Anfänger" zusammengefasst, auch wenn wie heute mehr Auswahl an Pflegeprodukten haben und die Werbung uns für alles das richtige verspricht, denke ich stimmt der Grundtenor noch immer.

Nächsten Dienstag geht es weiter mit "Das Lob des Bades"

Euer Fräulein K.


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